Unsere Physiotherpie bietet Ihnen ein umfangreiches Angebot an Physiotherapeutische Leistungen an. Von der Krankengymnastik bis hin zur klassischen Massage. Gerne beraten wir Sie perönlich.
Bei Fragen können Sie uns gerne kontaktieren oder an einen unserer Mitarbeiter wenden.
Auch ohne Rezept: Wir bieten Ihnen eine prophylaktische Privatbehandlung an. Nutzen Sie dieses Angebot als Überbrückung in den rezeptfreien Intervallen!
Mit Hilfe der Krankengymnastik können viele Erkrankungen unterschiedlichster Fachbereiche therapiert werden. Im Vordergrund steht dabei immer das weitestgehende Wiedererlangen die Funktionalität des Körperbereiches. Der Therapeut wählt dahingehend spezielle Übungen aus, um beispielsweise an der Mobilisation eingeschränkter Gelenke oder Kräftigung bzw. Dehnung der Muskulatur zu arbeiten. Das Muskulo-Skeletale-System soll nach Verletzungen wieder in Einklang gebracht werden, damit es seine möglichst volle Funktionsfähigkeit wieder erlangt. Gerade während den Heilungsphasen nach Verletzungen, beispielsweise Brüchen, Stauungen oder Zerrungen, erbringt die Krankengymnastik einen essentiellen Beitrag zur optimalen Unterstützung des Heilungsprozesses. Der verletzte Körperbereich wird unter Beachtung der Stabilität trainiert, um den Belastungen im Alltag wieder stand zu halten. Diese Form der physiotherapeutischen Behandlung bedarf passiven und funktionell aktiven Übungen, sowie einem hohen Maße aktiven Mitwirken’s des Patienten. Mit Hilfe eines Übungsprogramms für zu Hause kann der erreichte Stand erhalten, gefestigt und neue Fortschritte erzielt werden.
Die reine Krankengymnastik beinhaltet gezielte passive und/oder aktive Übungen zur Mobilisation eingeschränkter Gelenke, sowie Dehnungs- bzw. Kräftigungsübungen für die Muskulatur, um die muskuläre Balance wieder herzustellen. Krankengymnastik im Bewegungsbad umfasst mit gleicher Zielsetzung auf die Bedürfnisse des Patienten abgestimmte Übungen im Flach- oder Tiefwasser. Wasser hat viele auf den Körper hervorragend wirkende Eigenschaften, welche man sich hier zu nutze macht. Der Auftrieb ermöglicht in erster Linie ein Training mit weniger wirkender Belastung auf Knochen und Gelenke, wodurch der Patient oft Übungen durchführen kann, die mit einwirkender Schwerkraft kaum möglich sind. Bewegungen zur Mobilisation von Gelenken werden durch das Wasser zusätzlich unterstützt. Mit Hilfe des entstehenden Wasserwiderstandes bei zügig durchgeführten Bewegungen können einzelne Übungen erschwert und gesteigert werden. Hierfür werden auch verschiedene Geräte, beispielsweise Poolnudel, Scheiben, Schwimmbretter, kleine Hanteln oder Füßlinge eingesetzt. Diese wirken wieder, je nach Einsatz, helfend oder trainierend. Erweiternd bietet das Wasser, aufgrund seiner reaktiven Wasserbewegungen einen hervorragenden Trainingsreiz für Gleichgewichts- und Gehtraining. Außerdem unterstützt der hydrostatische Druck des Wassers den venösen Rückfluss, führt zu einem ruhigeren Herzschlag und zentralisiert die Durchblutung, was wiederum kardiovaskuläre Übungen erleichtert. Diese Eigenschaften machen Wasser zu einem hervorragenden Medium bei unterschiedlichsten Krankheitsbildern, egal ob postoperative Betreuung, bei reizlosen Wundverhältnissen oder neurologischen Erkrankungen.
Die Grundlagen der Osteopathie gehen auf den Amerikaner Andrew Taylor Still im 19. Jh. zurück. Er prägte diese manuelle Behandlungsmethode entscheidend. Der Patient wird bei der Osteopathie in seiner körperlichen Gesamtheit betrachtet. Mit Hilfe einer intensiveren ersten Befundung wird ein Behandlungskonzept erstellt, um nicht nur symptomatisch, sondern ursächlich zu therapieren. Alle Strukturen des menschlichen Körpers sind direkt oder indirekt durch Gewebe und Fasern miteinander verbunden. Diese Gewebe- und Hüllsysteme nennt man Faszien, welche schulmedizinisch leider noch nicht ausreichend erforscht sind. In der Osteopathie geht man davon aus, dass Spannungsveränderungen in den Muskeln und deren Faszien auf benachbarte Strukturen übertragen werden und dadurch Schmerzzustände an anderer Körperstelle, als dem Ursprung zum Tragen kommen. Mit Hilfe seiner geschulten Hände ertastet und erspürt der Osteopath Funktionsstörungen und verschiedene Spannungszustände und entwickelt ein auf den Patienten abgestimmtes spezifisches Behandlungskonzept. Nach einer osteopathischen Behandlung muss dem Körper Zeit gegeben werden, damit er auf die neu hergestellten Verhältnisse reagieren kann, weswegen stets ein längerer Zeitraum, mindestens 6 Wochen, zwischen den einzelnen Sitzungen abgewartet wird. Die Osteopathie wird von einigen Kassen bezuschusst. Diese Form der Therapie kann von einem speziell ausgebildeten Osteopathen auch bei Babys und Kleinkindern eingesetzt werden und kann beispielsweise nach schwierigen Geburten notwendig sein.
Die Bobath-Therapie ist ein weltweit verbreitetes und etabliertes Konzept zur Behandlung von Patienten mit neurologischen Erkrankungen. Das Gehirn hat die erstaunliche Fähigkeit der Plastizität. Es werden neuronale Strukturen in Abhängigkeit zu ihrer Nutzung umgebaut, das heißt vereinfacht, das Gehirn ist in der Lage auch nach schwerwiegenden Schädigungen Fähigkeiten wieder zu erlangen, vergessenes „neu“ zu Lernen und somit Verluste auszugleichen. Es wird durch einen direkt ausgebildeten Bobath-Therapeut eine Befundaufnahme und Behandlung erstellt. Hierbei werden letztlich keine standardisierten Übungen angewandt, sondern viel mehr die individuellen Ressourcen des Patienten betrachtet, genutzt, Defizite herausgefiltert und Abhilfe geschaffen. Es wird das Bewegungsverhalten analysiert, um eine effizientere Haltungs- und Bewegungskontrolle zu vermitteln, damit der Patient wieder die größtmögliche Selbstständigkeit und Sicherheit im Alltag erreicht und Folgeschäden, bsw. Gelenkversteifungen und Schmerzsymptomatiken verhindert werden können. Das Bobach-Konzept kann für Erwachsene, Kinder und Säuglinge mit angeborenen Bewegungsstörungen angewandt werden.
Die Manuelle Therapie ist eine spezifische Therapieform, in der der Therapeut mit Hilfe von speziellen Techniken und Griffen Gelenkblockierungen mobilisiert. Die Behandlung liegt einer detaillierten Befunderhebung der Funktionsstörung im Bewegungsapparates zugrunde. Es werden die Gelenkmechanik und Muskelfunktion immer im Sinne des ganzheitlichen System bewertet. Hierbei gibt es unterschiedliche Konzepte und Herangehensweisen beispielsweise, MT nach Sachse oder MT nach Kaltenborn…, letztlich verfolgen aber alle das gleiche Ziel, die Wiederherstellung des Zusammenspiels von Gelenk, Muskel und Nervensystem. Bei der Herangehensweise nach Sachse beruht die Schmerzlinderung auf der spinalen Verschaltungsebene. Der Therapeut mobilisiert das betroffenen Gelenk, wodurch die Reizweiterleitung auf spinaler Ebene beeinflusst wird und der dadurch resultierende erhöhte Muskeltonus reguliert wird. Funktionsstörungen des Skelettsystems und Schmerzzustände können somit behoben werden. Wiederkehrende Blockierungen von Gelenken kann auf eine Instabilität hinweisen, der wiederum dann mit gezielten Übungen für die stabilisierende Muskulatur entgegen gewirkt werden kann. Wir bieten manuelle Therapie in unserer Praxis an.
Massagen werden schon lange als Therapieform angewendet. Hierbei wird mit Hilfe unterschiedlicher Grifftechniken ein direkter Einfluß auf die Muskulatur genommen. Der Therapeut setzt zum Beispiel Knetungen, Streichungen, Hackungen und/oder Reibungen ein und erlangt damit eine entspannende Wirkung auf verspannte Muskulatur oder Muskelfaserbündel. Sekundär erzielt diese Therapieform zusätzlich eine Wirkungsweise auf den kompletten Organismus. In der Haut und Muskulatur bearbeiteter Areale wird die Durchblutung und somit auch dortige Stoffwechselprozesse angeregt, das Vegetativum positiv beeinflusst, Psyche, Atmung und Kreislauf im gesamten Organismus reguliert und letztlich Schmerzzustände reduziert.
Moorpackungen sind schon lange ein bewährtes Heilmittel in der Hydrotherapie. Hierbei kann man zwischen kühlenden und heißen Anwendungen unterschieden, wobei in der Praxis hauptsächlich die heiße Packung angewandt wird. Diese wirkt durchblutungssteigernd, förderlich für muskuläre und seelische Entspannung, sowie Intensivierend auf körpereigene Lebensvorgänge. Fangopackungen werden gerne von Ärzten in Kombination mit einer anderen Therapie, beispielsweise MT oder KG verschrieben und hierbei dann zuvor angewandt. Sie bilden somit eine hervorragende zusätzlich vorbereitende Therapieform.
In der Elektrotherapie wird elektrische Energie zur Schmerzlinderung eingesetzt. Hierbei unterscheidet man Nieder-, Mittel- und Hochfrequenzen. Zur Niederfrequenztherapie ( 0-1000 Hz ) zählen stabile Galvanisation, Iontophorese und die Reizstrombehandlung von Muskeln und Nerven. Zur Mittelfrequenztherapie zählt man Wechselströme ( >1000 Hz ) und Hochfrequenzströme ( <100000 Hz ) werden bei Kurz- und Dezimeterwellen angewendet. Eine weitere Behandlungsmethode ist der Ultraschall, welcher gerne mit anderen Therapien, wie beispielsweise MT oder KG kombiniert verordnet wird. Die Elektrotherapie kann neben der Schmerzlinderung auch bei vielseitigen anderen Erkrankungen unterstützend eingesetzt werden. Hier dazu ein paar Beispiele zur Darstellung ihrer Vielseitigkeit: Lähmungen, Ödemreduktion, Epicondylopathien, Lumbago, Arthosen, Ischialgien, Muskelaufbauend nach Operationen, Migräne, …
Das Lymphsystem im menschlichen Organismus ist für den Abtransport der Lymphflüssigkeit zuständig. Es befindet sich zum einen direkt unter der Haut liegend aber auch tief im Körperstamm (oberflächliche und tiefliegende Lymphbahnen). Schwellung von Extremitäten können verletzungsbedingt oder nach Operationen vorübergehend auftreten oder aufgrund von chronischen Erkrankungen ein dauerhaftes Problem darstellen. Zum Beispiel sind dauerhafte Schwellungen oft nach operativer Entfernung von Lymphknoten problematisch. Hierbei kann nun die Manuelle Lymphdrainage als Therapieform unterstützend angewandt werden und Abhilfe schaffen. Mit speziellen therapeutischen Griffen und Griffreihenfolgen wird das Lymphsystem direkt angeregt und somit das betroffenen Areal entstauend behandelt. Neben den sanften und rhythmischen Griffen des Therapeuten ist auch die Kompressionsbehandlung eine weitere wichtige Säule der Therapie. Dabei wird, je nach Ausprägung eine Kompressionsbandagierung angelegt, oder durch ein Sanitätshaus eine Kompressionsbestrumpfung angefertigt. Letztlich, bedarf es auch hier des aktiven Mitwirken’s des Patienten, mit Hilfe von entstauende Gymnastik und aktiver Lebensgestaltung. Hierbei kann Ihnen der behandelnde Therapeut beratend zur Seite stehen.
Ärzte können auf Rezepten einen Hausbesuch verordnen, wenn es Ihnen als Patient selber nicht möglich ist, in die Pysiotherapiepraxis zu kommen. Wir besuchen Sie dann direkt zuhause und bringen benötigte Therapiemittel mit. Bitte beachten Sie, dass diese Leistung bei der Zuzahlung für Kassenrezepte einen preislichen Aufschlag beinhaltet.
Neben einer Vielzahl von therapeutischen Behandlungen bieten wir auch ein zahlreiches Kursangebot im Wasser an.
Besonders beliebt sind die therapeutisch geleiteten Kurse für die Kleinsten und Kleinen, wie z.b.: Babyschwimmen sowie Baby- und Kinderturnen.
Bei Fragen wenden Sie sich bitte an unsere Mitarbeiter.
Bis zu 80 % der Leistungen auf Präventionskurse werden von Ihrer Krankenkasse bezuschusst bzw. 100% von der AOK Gesundheitskasse.